Am Montag während des Trainings erlebten ca. 25 Mädchen der ASV Volleyball Jugendmannschaften eine große Überraschung. Nachdem etliche von den Mädchen bei dem letzten Heimspiel des USC zu Gast waren und viele ihr erstes Bundesliga Match live in der Halle erleben durften, wurde dieses Erlebnis nochmals getoppt. Völlig überraschend kam Mia Kirchhoff, Außenangreiferin beim USC Münster, auf einen Abstecher in die Steverhalle. Die jüngsten Volleyballerinnen kannten Mia bisher nur als Spielerin auf dem großen Bundesliga-Feld.
Das Geheimnis hinter dem spontanen Besuch ergibt sich über die Vita von Mia Kirchhoff. Die 18jährige Sendenerin spielte bis 2019 für den ASV Senden bevor sie an den Bundesstützpunkt VCO Münster wechselte und seit 2020 für den USC Münster im Einsatz ist.
Mia hat sich viel Zeit für die ASV Mädels genommen. Diese haben Mia mit Fragen, sowohl privater Natur als auch über Volleyball, bombardiert. Bei der Frage nach der Schule, die Mia früher besucht hat, lief die Fragerunde fast aus dem Ruder, da viele der Spielerinnen ebenfalls das JHG in Senden besuchen und erstmal über Lehrer getratscht werden musste. Bei manchen Antworten zum Thema Volleyball gab es pures Erstaunen. Zum Beispiel konnten sich viele Mädels nicht vorstellen, dass Mia 8-9 mal in der Woche trainiert und dann noch Spiele dazukommen. Auf der anderen Seite fanden sich einige der jüngeren Mädchen bei der Antwort nach dem Einstiegsalter von Mia in den Volleyball Sport mit 9 Jahren durchaus wieder.
Vermutlich das absolute Highlight folgte im Anschluss an die Fragerunde. Mia ließ es sich nicht nehmen und hat die Gelegenheit genutzt und genau das getan, weshalb sie da war: Sie lebt für den Sport und hat sich natürlich zusammen mit den Mädchen vom ASV Senden auf das Feld gestellt und mit ihnen zusammen in verschiedenen Gruppen trainiert. Zum Abschluss gab es neben einem tollen Gruppenfoto noch für alle Anwesenden eine persönliche Autogramm Karte.
Viele der jungen Mädchen schwärmten im Anschluss darüber, was das denn für eine coole Überraschung war. Vor allem das sie nun mit einer richtigen Profi Spielerin trainieren durften, die sie wenige Tage vorher noch bei einer Bundesliga Begegnung auf dem Feld sehen konnten.
Aber für Mia ging es noch eine Runde weiter. Da sie eh im Sportpark Senden war und sie das Heimatgefühl scheinbar sehr genossen hat, hat sie auch noch einen Abstecher in die neue Halle gemacht. In der Halle hat sie früher mit dem ASV die Heimspiele bestritten. Nicht so ganz zufällig fand zu dem Zeitpunkt das Training der U16 Mannschaft des ASV in der Halle statt. Auch hier hat Mia es sich nicht nehmen lassen und eine Zeit das Training begleitet. Viele der Spielerinnen haben im Gegensatz zu den jüngeren Mädchen noch eine ganz andere Erinnerung an Mia, die noch auf ihre ASV Vergangenheit zurückzuführen ist. Der erste Kontakt kommt bei ihnen aus der Volleyball Mini Zeit als Mia ihre Mutter Ines Kirchhoff bei dem Training und den Spielen der Minis als Unterstützung begleitet hat.
Für Mia war damit das Intermezzo beim ASV Senden zwar nach ein paar Stunden schon wieder vorbei, aber sowohl sie als auch die jungen Spielerinnen des ASVs werden den Abend wohl in schöner Erinnerung behalten. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Mia, die uns diese Überraschung möglich gemacht hat! Und ebenso vielen Dank an Petra Raschke (Trainerin der U13 Mannschaft des ASV Senden), die diese spontane Überraschung geplant hat.
Bilder zur Verfügung gestellt von Michael Neve